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Passage erfühlen – Martina Duschl und Gandhi (DE/EN)

Der Lusitano- Hengst Gandhi zeigt uns in der Einheit mit Martina Duschl und Manuel Jorge de Oliveira, wie durch ruhiges Arbeiten die Energie des Pferdes in die richtigen Bahnen gelenkt werden kann. Gandhi ist ein hochsensibles, athletisches Pferd und Manuel versucht mit Gelassenheit Ruhe in die Passage-Arbeit zu bringen. Gandhi präsentiert sein linkes Bein erhabener, das zeugt davon, dass seine rechte Seite eine geringere Schulterfreiheit besitzt, Gandhi mehr Gewicht auf die rechte Seite bringt und somit dort mehr vorhandlastig ist. Manuels Werkzeuge im Umgang mit dem Hengst sind der Wechsel von Trab zu Passage, kurzzeitiges Diagonalisieren auf der Stelle und dann wieder Versammlung, bis der Hengst sich auf eine ruhige, kadenzierte Passage einlässt. Martina hilft Ihrem Pferd mit feinen Hilfen, sich in die Passage einzufinden, und versucht so wenig wie möglich zu stören. Der behutsame Umgang mit der Touchierpeitsche erfordert für Manuel sich in das Pferd einzufühlen und das richtige Maß abzuwägen, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Mit Pferden wie Gandhi ist das Touchieren und die Erarbeitung der Passage eine Gradwanderung, jedes Zuviel kann alles zerstören und die Energie des Hengstes in falsche Richtungen bringen.


In the unit with Martina and Manuel, the Lusitano stallion Gandhi shows us how the horse’s energy can be directed into the right channels through calm work. Gandhi is a highly sensitive, athletic horse and Manuel tries to bring calmness into the passage work with composure. Gandhi presents his left leg more elevated, this is a testament to the fact that his right side has less shoulder room, Gandhi puts more weight on his right side and is therefore more forehand heavy there. Manuel’s tools in handling the stallion are changing from trot to passage, diagonalizing on the spot for a short time and then gathering again until the stallion settles into a calm , cadenced passage. Martina helps your horse with fine aids to settle into the passage and tries to disturb as little as possible. The gentle handling of the touch whip requires Manuel to empathize with the horse and to weigh the right measure, not too much, but also not too little. With horses like Gandhi, touching and working out the passage is a balancing act, any too much can destroy everything and bring the stallion’s energy in the wrong directions.

B.S.